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„Wir müssen eingespielter werden“

VfS-Frauen 15:34 in Neheim / Torfrau Kira Ruhl im Krankenhaus



Warstein – Eine Auswärtspartie, für die ein ordentlicher Kader von 14 Spielerinnen zur Verfügung stand, es damit reichlich Wechseloptionen gab: Zumindest das war eine gute Nachricht, die die Damenmannschaft des VfS Warstein am Samstagabend aus der Sporthalle Berliner Platz in Neheim sendete. Sportlich aber mussten die Gäste eine herbe 15:34-Niederlage über sich ergehen lassen, außerdem blieb Torhüterin Kira Ruhl verletzt im Krankenhaus zurück. Ruhl war beim Siebenmeter zum 15:7 (31.) im Tornetz hängen geblieben, verletzte sich dabei an der Kniescheibe so schwer, dass ein Krankenwagen kommen musste. „Ich hoffe, dass es bei Kira nicht allzu schlimm ist“, sagte Trainer Tobias Stollberg.


Frauen, Kreisliga Ost: TV Neheim- VfS 59 Warstein 34:15 (14:7).

„In solchen Spielen wie heute sieht man, dass wir eigentlich für die Kreisliga zu stark sind.“ Der Neheimer Damentrainer Sebastian Hammerschmidt brachte nach dem Abpfiff die Ungleichheit auf den Punkt: Zwischen dem aus der Bezirksliga abgestiegenen TV Neheim und den Gästen aus Warstein klaffte ein Klassenunterschied. Ebenbürtig war Warstein bis zum 6:5 nur eine knappe Viertelstunde. Dann zog der TVN auf 11:5 (21.) davon und machte deutlich, wo die Reise laut Hammerschmidt hingehen soll: „Wir möchten dringend wieder hoch.“


Während für Warstein eine Bank mit sieben Ersatzspielerinnen unter dem Einsatz von A-Juniorinnen ein personeller Erfolg ist, hält Neheim andere Dimensionen dagegen: 44 Spielberechtigte zählt der Damenbereich, aufgeteilt in zwei Mannschaften, beide in der gleichen Liga. Und so wird Warstein am kommenden Samstag im Heimspiel ab 17.45 Uhr schon wieder auf Neheim treffen, dann aber auf die Zweite, die als Aufbaumannschaft für den Nachwuchs gilt. „Ergebnisse sind da zweitrangig“, so Hammerschmidt, was der VfS als Hoffnung werten darf.


„Die Neheimer waren heute einfach überlegen. Da hat man gesehen, dass das eigentlich eine Klasse besser ist“, sagte VfS-Trainer Stollberg nach der dritten Niederlage im vierten Saisonspiel über die Erstgarnitur des TVN. Seine Erwartung ans eigene Team: „Wir haben viele Spielerinnen und eine breite Bank. Wir müssen nur eingespielter werden. Und das kommt von Spiel zu Spiel. Zwischendurch stand die Abwehr ja gut, da wurde gut mitgearbeitet. Jetzt müssen wir nur lernen, auch unsere Chancen zu nutzen. Wir hatten ja viele gute Einzelpositionen gehabt, wo wir frei durch waren, dann aber das Tor nicht gemacht haben. Das ist eine Trainingssache, da kommt man hin.“










Mit der Verletzung von Kira Ruhl, ausgestattet mit Doppelspielrecht für A-Mädchen und Damen, tut sich nun aber ein Problem auf der Torwartposition auf: Während im Seniorinnenbereich noch Ann-Kathrin Lauströer als gelernte Keeperin eingesetzt werden kann, fehlt bei den A-Juniorinnen eine Stellvertreterkraft. Da Lauströer am vergangenen Samstag verhindert war, ging nach Ruhls Ausfall mit Katja Kieckbusch die Sportliche Leiterin ins VfS-Tor.









Torfolge: 6:5 (15.), 11:5 (21.), 11:7 (25.), 20:7 (34.), 24:12 (44.), 27:12 (51.), 29:14 (56.), 32:14 (59.).

Zeitstrafen: 0/1.

Siebenmeter: Neheim 5/4, Warstein 4/3.

VfS: Kira Ruhl, Katja Kieckbusch im Tor; Lisa Deisting (3), Helen Neuhaus, Emma Stollberg (2), Lisa Gößmann (4/1), Annabelle Luse (1), Eva Sablowski, Saskia Glock (2), Ilka Pietz, Rebecca Struff, Finja Kersting, Marie-Sophie Roeder, Manja Singer-Wege (3/2)

Soester Anzeiger, 02.12.2024, Text: Harald Struff + Oliver Junker, Fotos: Lion Hildebrandt

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